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"Wenn wir gut spielen, warum nicht wir!"

Unser Headcoach Gray Levy kehrt auch für die Saison 2023 nach Freiburg an die Sideline zurück. Bevor er zur heißen Phase der Vorbereitung im März wieder in der FT auf dem Trainingsplatz steht, haben wir ihm einige Fragen gestellt.
Sie kommen für ihre zweite Saison nach Freiburg zurück. Welche Veränderungen haben Sie basierend auf der vergangenen Saison im Blick?
G.L.: Ein großer Vorteil im Vergleich zur letzten Siason ist, dass ich unsere Mannschaft und unsere Liga viel besser kenne als vor einem Jahr. Das hilft mir eine Offense aufzustellen, die unser Personal am besten nutzt. Wir sind ein physisches und diszipliniertes Team, das nicht viele Fehler macht und auf eine starke Defnse bauen kann. Wir werden weiter unser Augenmerkt darauf richten das Laufspiel und sichere Pässe zu etablieren, um gelegentlich einen down-the-field-shot vorzubereiten.
Eine große Veränderung wird sein, dass wir daran arbeiten und die Möglichkeit haben werden ein noch schnelleres Tempo auf den Platz zu bringen als letzte Saison.
Eine zweite große Veränderung ist, dass wir eine große Anstrengung unternommen haben, um die Spielsysteme, von den Flaggies bis hin in das Performance Team, anzugleichen. Das wird sich sicher nicht sofort auszahlen, aber auf lange Sicht unser Programm deutlich effizienter machen und die Übergänge zwischen den Teams vereinfachen.
Vier Siege in Folge war ein großartiges Ende der vergangenen Saison. Was ware die Gründe für diesen erfolgreiche Lauf in der zweiten Saisonhälfte und was kann die Mannschaft aus dieser Erfahrung für 2023 ziehen?
G.L.: Bei unserem starken Finish war der wichtigste Faktor, dass unsere Spieler und Coaches weiter das Vertrauen hatten, selbst als wir bei nur einem Sieg und fünf Niederlagen standen. Natürlich haben wir zwischendurch auch gezweifelt. Das ist bei einem so schwachen Start normal. Aber zumeist haben unsere Jungs nicht mit den Fingern aufeinander gezeigt, sondern übernahmen Verantwortung und vertrauten darauf, dass ihre Mitspieler, die anderen Units und die Coaches ihre Bestes tun würden, um das Problem in den Griff zu bekommen. Ich habe viele Mannschaft auseinanderfallen sehen, als sie ihre gesetzten Ziele früh verfehlt haben. Ich bin sehr dankbar, dass unsere Jungs niemals aufgehört haben für “Perfect the Process” zu kämpfen.
In der Offseason gibt es immer viel Bewegung im Kader. Spieler verlassen die Stadt, Neue kommen hinzu. Wie sieht der Kader aktuell aus und wo gibt es Bereiche, in denen es besonderen Bedarf an Verstärkung gibt?
G.L.: Ich werde viel über den neuen Kader lernen in den nächsten Wochen. Ich bin begeistert, dass wir sehr wenige Spieler aus der vergangenen Saison verloren haben, während wir einige neue Jungs auf Schlüsselpositionen dazugewinnen konnten. Was mich etwas sorgt, ist die Kadertiefe auf der Offensive und Defensive Line. Wir haben da einige hervorragende Spieler auf diesen Positionen, aber wir brauchen mehr junge Spieler, die in diese Rollen hineinwachsen können. Ich freut mich besonders, dass wir aktuell mehr Spieler für unsere zweite Mannschaft haben als im Vorjahr. Das ist wichtig für die Weiterentwicklung der beiden Herrenmannschaften, damit wir um Meisterschaften mitspielen können.
Welche Ziele haben Sie mit ihrem Stab für die bevorstehende Saison?
G.L.: “Perfecting the Process” ist ein endloses Ziel. Ich habe in der vergangenen Saison gelernt, dass es in der Regionalliga kein dominates Team gibt. Wenn wir gut spielen, genügend Spielzüge für uns entscheiden und genügend Spiele gewinne, dann gibt es keinen Grund, warum wir nicht um die Meisterschaft spielen könnten.