In einem packenden Spiel vor nahezu ausverkauftem Dschungel begeistert die Affenbande das Publikum. Am Ende steht für die Erstliga-Volleyballer der FT 1844 Freiburg ein klarer 3:0-Erfolg (25:16, 25:22, 25:21) über die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen.
Gegen die rundumerneuerten und um die Achse Yann Böhme (Diagonal), Hannes Gerken (Zuspieler), Leo Bernsmann (Libero) und Theo Timmermann (Außen) verstärkten Netzhoppers kam die Affenbande gut ins Spiel: Der Block stand, der Aufschlag zeigte sich dieses Mal konstanter und variabler als noch zum Saisonstart in Bitterfeld-Wolfen, das Angriffsspiel zog Jungpritscher Fabian Hosch schwungvoll auf.
Während Yann Böhme im Dyn-Interview hinterher bekannt gab, dass der Start schwer gewesen sei, freute sich Routinier Yannick Harms auf Freiburger Seite über ein gelungenes Spiel. Und hob Diagonalangreifer Kevin Kobrine heraus. „Er hat uns heute sehr gut getan“, schmunzelte Harms,der selbst die gewohnte Bank in Annahme und Angriff war.
Der MVP indes überzeugte bei seinem Heimdebut in allen Elementen, packte im Block zu, schlug druckvoll auf, ackerte in der Verteidigung und punktete im Angriff zuverlässig. Am spektakulärsten in der Endphase des ersten Satzes per Einbeiner – die Halle stand Kopf.
Apropos Halle. Gegen das letztjährige Tabellenschlusslicht konnte die Affenbande einen vollen Dschungel begrüßen. Weit über 1.300 Zuschauer wollten sich das Debut der sechs Neuzugänge nicht entgehen lassen. Und alle kamen sie zum Zug.
Im Mittelblock überzeugten Charlie Figy und Liam Kristjanson, als Karl-Lennart Klehm eingewechselt wurde, packte er in der wichtigen Endphase des zweiten Satzes zweimal im Block krachend zu. Libero Tim McIntosh war eine Bank und Marco Frohberg machte mächtig Wind von der Aufschlagslinie.
Und so freute sich am Ende eines rundum gelungenen Abends auch 1844-Teamchef Florian Schneider: „Ich bin heute stolz auf die Jungs, sie haben einen guten Eindruck hinterlassen und viele Zuschauer begeistert.“
Die Affenbande steht nun vor einer vollen Woche. Kommenden Sonntag schlagen sie bei den verstärkten Greenheroes Unterhaching auf, und fünf Tage später empfangen sie am Freitagabend dann zum Derby die Baden Volleys aus Karlsruhe, die sich beim Liga-Cup und dem Auftakt Coupgegen Herrsching bereits in blendender Form präsentiert haben.