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Auf die Affenbande wartet der nächste Gradmesser

Zwei Spiele, zwei Siege - ergebnis- und stimmungsmäßig ist alles im grünen Bereich bei den Volleyballern der FT 1844 Freiburg. Allzu gerne würde die Affenbande in der ersten Bundesliga weiter im Flow bleiben, dahingleiten auf der grünen Welle, auch nach dem Sonntags-Gastspiel (17 Uhr, Geothermie-Arena) bei den „Green Heroes“. So nennen sich die Akteure des TSV Haching München, die damit ihren Ansatz zu einem nachhaltigen Lebensstil dokumentieren. 

Nachhaltig in Erinnerung ist manchem Freiburger Spieler noch das Auswärtsspiel in der vergangenen Saison bei den Münchner Vorstädtern. Das ging ziemlich glatt 0:3 verloren. Diesmal will sich die Mannschaft von Trainer Jakob Schönhagen bei den Bayern besser präsentieren. Und das Zutrauen ins eigene Leistungsvermögen dürfte nach den Siegen beim VC Bitterfeld-Wolfen (3:2) und gegen die Netzhoppers Königs Wusterhausen (3:0) gewachsen sein. „Wir sind sehr gespannt, wie wir es in Haching nun unter Druck lösen“, sagt Coach Schönhagen. 

Druck erwarten die Freiburger Verantwortlichen vor allem durch den starken Hachinger Aufschlag. „Da werden wir in der Annahme gefordert werden“, schätzt der Freiburger Trainer. Mit zwei Kanadiern, zwei US-Amerikanern, einem Bosnier und einem Dänen bieten die sonntäglichen Gastgeber ein internationales Ensemble auf. Der TSV Haching ist also nicht mehr mit jenem Team vergleichbar, das in der vergangenen Saison hinter Freiburg auf Rang elf landete. 

Deutlich hat die Mannschaft des rumänischen Trainers Mircea Dudas ihre Ansprüche formuliert, um Playoff-Platz acht mitzuspielen. Und der Auftakt ist den „Green Heroes“ durchaus gelungen: In ihrem bislang einzigen Saisonspiel drehte die Hachinger am vergangenen Wochenende gegen den SSC Karlsruhe einen 0:2-Satzrückstand in einen 3:2-Erfolg. Überzeugend präsentierten sich dabei vor allem der bosnische Diagonalangreifer Marko Milovanovic und die blockstarke Mitte mit George Hobern und Rückkehrer Sebastian Rösler.

Das Freiburger Team um Zuspieler Fabian Hosch und Diagonalangreifer Kevin Kobrine wird also alle Hände voll zu tun bekommen, um wieder einen Punktgewinn zu landen. Dabei konnte der Kader in den vergangenen Tagen nicht vollzählig trainieren: Linus Hüger fällt mit Rückenbeschwerden zwei bis drei Wochen aus, Luc Hartmann plagte sich mit Symptomen eines grippalen Infekts. Sein Einsatz am Sonntag ist fraglich.

(Foto: Stephan Tapken)

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