Von der Westküste der USA über den europäischen Südwesten in den Südwestecke Deutschlands: So lauten die Karriere-Steps des Volleyballers Kevin Kobrine, der in der kommenden Bundesliga-Saison für die Freiburger Affenbande aufschlagen wird. Kobrine ist nach Mittelblocker Charlie Figy der zweite US-Amerikaner bei der FT 1844 für die neue Spielzeit und nach Marco Frohberg auch der zweite Zugang für die Position des Diagonalangreifers.
Es war klar, dass die Freiburger nach den Abgängen von Oliver Hein, Levi Olson und Dominic Salomon für die wichtige Angriffsposition diagonal zum Zuspieler Ausschau nach Verstärkungen halten mussten. „Kevin ist uns hier früh als athletischer und aufschlagstarker Spieler aufgefallen“, sagt FT-Teammanager Florian Schneider. „Er hat eine gute erste Profisaison in Portugal bei Sporting Lissabon gespielt, war aber meist Ergänzungsspieler. Nun will er bei uns den nächsten Schritt machen.“
Für Kevin Kobrine wird Freiburg die zweite Profistation in Europa sein. Der 24-jährige Rechtshänder wurde mit Sporting Lissabon in der vergangenen Runde portugiesischer Vizemeister und gewann den nationalen Pokal. Kobrine stammt aus Newport Beach, einer Hafenstadt in Kalifornien zwischen Los Angeles und San Diego. Es verwundert also nicht, dass er im College-Bereich an den kalifornischen Volleyball-Hochburgen UCLA und USC Trojans ausgebildet wurde. Vor seinem Wechsel nach Europa war der 1,96 Meter große Kobrine zudem für die Utah Stingers aktiv.
Als er die Gelegenheit bekam, in Freiburg zu unterschrieben, sei ihm die Entscheidung sehr leicht gefallen, sagt Kobrine. „Mit einem Trainerstab, der sich leidenschaftlich für den Verein einsetzt, und Fans, die sich mit dem Team identifizieren, passt die Struktur des Vereins hervorragend zu meinen Werten.“
Daten:
Kevin Kobrine, geboren am 27. Januar 2000 in Newport Beach/USA, Diagonalangreifer, 1,96 Meter, Rechtshänder, spielte vergangene Saison für Sporting Lissabon/Portugal, davor im College-Bereich für Utah Stingers, USC Trojans und UCLA.