Im Topduell gegen Lüneburg ist für die Affenbande nichts Zählbares zu holen. Insbesondere der Lüneburger Aufschlagdruck setzt den Freiburgern zu.
Die ausverkaufte Act-Now-Halle bekommt am Samstagabend ein unterhaltsames Spiel geboten. Die Freiburger und die mitgereisten Lüneburger Fans sehen eine Affenbande, die dem Favoriten aus Lüneburg durchaus Probleme bereitet. Jedoch schaffen es die Gäste von der SVG in jedem der drei Sätze, zum Ende hin wegzuziehen, und können die Partie so letztlich klar für sich entscheiden. Endstand: 0:3 (22:25 22:25 19:25).
„Wir haben über Phasen auf jeden Fall gezeigt, was wir können. Aber in vielen Phasen hat es sich auch nur so angefühlt, als würden wir mitspielen“, zieht Zuspieler Fabian Hoch ein sehr gemischtes Fazit unter die Begegnung. Insbesondere im ersten Satz bringen starke Lüneburger Aufschlagserien, unter anderem von Simon Torwie, die Affen in Bredouille. Die Freiburger reagieren darauf im Spielverlauf, indem sich Kevin Kobrine als Diagonal bei der Annahme beteiligt. Insgesamt bleibt Lüneburg jedoch im Aufschlag überlegen und kommt auf 10 Asse in der Partie. Geht es jedoch in die Rally, sieht es weitaus besser aus für die FT 1844. Hier überzeugen die Affen vor allem durch starke Blockarbeit und gute Abwehraktionen.
„Wir waren am Ende des Satzes immer ein bisschen flinker und haben uns – außer im ersten Satz, wo es nochmal unnötig eng wird – nicht beirren lassen“, schildert der Lüneburger MVP und Kapitän Theo Mohwinkel zudem die Nervenstärke der Gäste in den Satzendphasen. Insbesondere im zweiten Satz geht Freiburg mitunter einen Tick zu sehr ins Risiko. „Wir waren nicht geduldig genug. Jakob hat auch mehrmals gesagt, wir sollen bei unserem Spiel bleiben. Das haben wir nicht ganz so geschafft“, unterstreicht Fabian Hosch diese Beobachtung. Der Traumstart der bislang ungeschlagenen Affenbande findet somit gegen Lüneburg ein Ende. Doch dies sollte der Freiburger Euphorie keinen Abbruch tun. Wieder einmal ist die Stimmung in der Halle fantastisch. Zudem ist die Steigerung im Vergleich zu den letzten Partien gegen die SVG Lüneburg überdeutlich auszumachen. Während die Affen in der letzten Spielzeit zweimal ziemlich überfahren wurden, halten sie diesmal deutlich besser mit und sind. Dies stimmt auch optimistisch für die kommenden Aufgaben.
(Foto: Achim Keller)