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Heimauftakt gegen designiertes Überraschungsteam

Nach dem mühsamen Auftaktauswärtserfolg in Bitterfeld-Wolfen wollen die Freiburger Erstliga-Volleyballer auch vor heimischem Publikum gut in die Saison starten. Doch die Gäste aus Königs Wusterhausen kommen als rundum erneuertes und gut verstärktes Team in den Breisgau. 

Für die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen war die vergangene eine schwere Saison. Aufgrund von Lizenzverstößen startete das Erstligateam aus dem Berliner Speckgürtel mit sechs Minuspunkten in die Spielzeit. Das zuvor gut gefüllte Füllhorn ließ dieses Mal keine namhaften Neuzugänge zu, und so musste der einstige Pokalfinalteilnehmer mit einem qualitativ stark reduzierten Kader in die Saison gehen. 

Die Konkurrenzfähigkeit wurde fortan vor allem dadurch sichergestellt, dass die Netzhoppers ihre geographische Nähe zum VCO Berlin, dem Volleyballstützpunkt des deutschen Volleyballverbands, ausspielten. 

Gleich eine Handvoll VCO-Athleten starteten als Netzhoppers. Qualitativ hochwertige Schlagkräfte zum Schnäppchenpreis. Das Minuspaket zum Start konnte das Team dennoch nicht ganz wettmachen. Trotz Leistungssteigerung im Laufe der Saison sprang am Ende der letzte Platz im Gesamttableau heraus.

Zwei dieser VCO-Angreifer, den ursprünglichen Freiburg Lovis Homberger und den Rottenburger Carl Möller, konnte KW zur neuen Saison halten. Doch die Vorzeichen diese Spielzeit sind gänzlich andere. 

Denn Sportdirektor Dirk Westphal, einst selbst Nationalspieler, hat aufgerüstet. Ihm ist es gelungen, Nationalspieler Yann Böhme (SVG Lüneburg) an den Berliner Rand zu lotsen. Zudem sind Zuspieler Hannes Gerken (ebenfalls SVG) und Libero Leo Bernsmann (Düren) neu im Team. Zurückgekehrt ist außerdem der erfahrene Außenangreifer Theo Timmermann (Herrsching). 

Experten trauen KW heuer deshalb viel zu. „Da kommt ein Team mit Ansprüchen“, hat 1844-Manager Florian Schneider festgestellt. Doch auch sein Team hat über den Sommer ordentlich gearbeitet. Beim Liga-Pokal und dem 3:2-Auftaktsieg in Bitterfeld-Wolfen ließ die Affenbande bereits großes Potential aufblitzen. „Besonders vielversprechend ist, wie die Jungs bisher mit Rückschlägen umgegangen sind: Sie können immer zurückkommen.“

Vor dem Heimauftakt (Samstag, 20 Uhr, Act-Now-Halle) gegen die verstärkten Netzhoppers musste die Affenbande im Training auf einige Spieler verzichten. Die normalen Kleinigkeiten, die sich zu Saisonbeginn nach langer Vorbereitung und Wetterumschwung im September einstellen. Schneider ist trotzdem guter Dinge: „Die Jungs brennen darauf, sich vor unserem Publikum zu zeigen. Umso schöner, dass dann noch ein Topgegner in unserem Dschungel antritt.“

Tickets gibt es über den Ticketanbieter Ticketleo (https://reservation.ticketleo.com/event/30153/ft-1844-freiburg-1-bundesliga-volleyball-saison-2425) oder an der Abendkasse (Stand Dienstag, 24.9.).

(Foto: Henning Stark)

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