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High Noon in Düren City

Zum Abschluss der Hauptrunde trifft die Affenbande in Düren auf die direkte Konkurrenz. Für den Volleyball-Erstligisten geht es um den sechsten Platz. Dieser wäre die Krönung einer außergewöhnlichen Spielzeit der Freiburger Schmetterkünstler.

Als hätten es die Spieltagsplaner geahnt. Denn spannender hätten sie den letzten Spieltag der Hauptrunde der aktuellen Bundesliga-Saison kaum ansetzen können. Einzig die Plätze eins, zwei und acht stehen schon fest. Ansonsten aber ist zwischen Rang drei bis sieben noch mächtig Verschiebepotential. 

Auch für die Affenbande aus Freiburg, die zur Eröffnung des letzten Hauptrundenspieltags in Düren ranmuss. Düren steht aktuell auf dem sechsten Platz und könnte im Fall eines Sieges sogar noch auf den fünften vorrücken. Die Freiburger Affen, aktuell Siebter, indes hoffen ihrerseits auf drei Punkte. 

Damit würden sie ihre Gastgeber überholen und der anstrengenden und herausfordernden Auswärtsfahrt nach Lüneburg im Playoff-Viertelfinale aus dem Weg gehen. „Es geht also um viel“, hat 1844-Sportdirektor Florian Schneider deshalb vor der Auswärtspartie seines Teams festgestellt. 

Die Freiburger Erstliga-Volleyballer sind bereits seit mehreren Wochen für die Playoffs qualifiziert. Ein herausragendes Ergebnis für den Liga-Neuling. „Und dass wir jetzt tatsächlich noch am letzten Spieltag aus eigener Kraft um den sechsten Platz spielen können, das freut uns wirklich“, betont Schneider.

Der Gegner aber hat es in sich. Düren zeigte in dieser Saison zwei Gesichter. Im Pokal spielten sich die Randkölner bis ins Finale vor. Und lieferten im Finale gegen Berlin vor über 10.000 Zuschauern ein packendes Spiel. Das Team von Christophe Achten stand kurz vorm Titelgewinn.

In der Liga allerdings lief die Achten-Truppe lange Zeit ihrer Form hinterher, ohne aber den Kontakt zu den Spitzenplätzen völlig abreißen zu lassen. Im Hinspiel kam das einstige Champions League Team im Freiburger Dschungel unter die Räder, verlor eine zwei Sätze lang enge Partie mit 0:3.

„Düren ist ein absolutes Topteam“, sagt Schneider. Und in der Tat hat Manager Tomas Kocian-Falkenbach ein mit Spitzenspielern gespicktes Team in Düren versammelt. Auf Diagonal sorgt der Kanadier Matthew Naeves für ständige Gefahr, Außen Robin Baghdady gilt als deutsche Zukunftshoffnung, Zuspieler Gregor Pernus ist einer der besten seines Fachs. 

Für die Jungs von der Dreisam geht es daher darum, an die Kante zu kommen. Nur dann ist die Aufgabe in Düren zu meistern.

 

(Foto: Achim Keller) 

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