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Abenteuerlandschaften

Extra-Turnspaß für Kids
Immer sonntags wartet in der Gymnastikhalle eine Abenteuerlandschaft auf Kinder im Alter von 1,5-6 Jahren. Mal ist die Abenteuerlandschaft von Eltern eigenverantwortlich buchbar, mal wird ein besonders, betreutes Turnspecial angeboten. Und im März ist es wieder soweit: Die Indianer sind los und kommen am 12. März in der Gymnastikhalle vorbei.
Monatliches Special im März: Die Indianer sind los am 12. März von 14-17 Uhr
Der Turnspaß ist für Mitglieder mit dem Zusatz "KidS" kostenlos. Mitglieder ohne Zusatz zahlen 5€, Nichtmitglieder 10€.
Eine Anmeldung - für 1,5 Stunden - ist über Sportmeo erforderlich und ab sofort möglich.
Indianer sind nicht gleich Indianer
An dieser Stelle möchten wir Euch zum einen zu unserem Indianerturnen einladen, wollen es aber nicht verpassen auch etwas über Indianer zu erzählen.
Beim Wort Indianer wollen wir dabei anfangen. Der Legende nach entstammt das Wort Indianer einem Irrtum Christopher Kolumbus. Das war ein Seefahrer, der vor über 500 Jahren nach Westen über das Meer gefahren ist, um nach Indien zu kommen. Dort ist er aber nie angekommen. Stattdessen ist er, ohne es zu wissen, an der Ostküste Amerikas gelandet – einem Kontinent, der bis dahin den Europäern unbekannt war. Da Kolumbus aber dachte er sei in Indien nannte er die Menschen, auf die er traf Indianer. Natürlich wissen wir heute, dass die Indianer nicht in Indien leben – der Name blieb aber trotzdem, was manche auch kritisch sehen. Daher sagt man heutzutage auch American Native, indigene Bevölkerung oder ähnlich.
Wichtiger ist es aber zu wissen, dass es nicht den typischen Indianer oder Indianerstamm gibt sondern viele verschiedene Lebensformen und Volksgruppen existieren, die alle unter dem Namen Indianer zusammengefasst werden. Manche Indianer lebten z.B. tatsächlich in Tipis, andere aber hatten feste Behausungen. Manche Indianer trugen Federkopfschmuck andere aber auch nicht. Bis ins 17 Jahrhundert lebten und jagten die Indianer auch nicht mit Pferden. Diese kamen erst mit den europäischen Besatzern. Und auch das typische Indianergeheul gibt es gar nicht.
Spiele waren für die unterschiedlichen Stämme neben Spaß und Zeitvertreib vor allem auch eine Übung für die Jagd oder Kämpfe mit anderen Stämmen. Sie dienten aber auch als religiöses Ritual und Omen für die nächste Jagd. Viele Spiele haben Elemente von Fangspielen und oft geht es um das Anschleichen, genaue Zuhören und Beobachten. Eines der heute noch bekannten Spiele ist Lacross. Lacross oder auch Tewaaraton wird mit einem Ball gespielt der mittels eines Stocks an dem ein kleines Fangnetz befestigt ist geworfen und gefangen wird. Ziel ist es, den Ball in ein Tor oder gegen einen Pfosten zu werfen.
Indianderspiele zum nachspielen:
Stopptanz
Bei den Indianern wurde auch ein Spiel gespielt, welches heute als Stopptanz bekannt ist. Ein Trommler gibt den Rhythmus vor und alle Mitspielenden bewegen sich dazu. Stoppt der Trommler sein Spiel müssen alle sofort stehenbleiben.
Jäger & Beute
Für das Spiel Jäger und Beute braucht es drei Personen – einen Spielleiter, einen Indianer und einen Spieler als Beute. Am besten spielt man Jäger und Beute im Freien. Dem Jäger werden die Augen verbunden – er soll der davonlaufenden Beute (langsam aber mit einigen Richtungswechseln laufen) für 2-3 Minuten folgen. Schafft es der Indianer, den Kontakt zur Beute zu halten und zu wissen wo der andere Spieler ist, hat er gewonnen. Der Spielleiter kontrolliert die Zeit und achtet darauf, dass der Indianer, der nichts sieht, gegen keine Hindernisse läuft.
Copperhead
Copperhead ist der Name einer Schlangenart. Ein Kind ist die Schlange und schließt die Augen oder bekommt sie verbunden. Die anderen Mitspielenden sollen sich nun einzeln anschleichen und die Schlange an einem festgelegten Körperteil, wie zum Beispiel dem Kopf, berühren. Wenn die Schlange aber aufpasst und merkt, wie sich ein anderes Kind anschleicht, beißt sie zu. Im Spiel soll die Schlange das anschleichende Kind berühren. Wer von der Schlange berührt wurde, der scheidet aus.
Wächterspiel
Ähnlich sind Spiele, bei denen es um die Bewachung eines Schatzes oder der eigenen Verpflegung geht. Ein Wächter mit geschlossenen Augen hat mehrere kleine Dinge, die als Schatz dienen ca 50 cm vor sich liegen. Nun sollen sich die Diebe anschleichen und einen der Schätze stehlen. Merkt der Wächter dies, so versucht er den Dieb zu fangen. Der Dieb soll nun so schnell es geht wegrennen. Das Ziel ist ein vorher festgelegter Bereich in 5 – 10 m Entfernung.
Wurf-, Lauf- und Kraftspiele
Außerdem gab es noch viele Spiele, mit denen man das Werfen mit dem Speer oder auch das Bogenschießen geübt hat. Ziel waren rollende Reifen, in die Luft geworfene Gegenstände oder einfache Zielscheiben. In Laufspielen ähnlich unseren heutigen Staffelspielen „trainierten“ die Indianer das schnelle und ausdauernde Laufen. Und natürlich gab es Spiele, in denen die Spielenden ihre Kräfte gemessen haben. Ringen, Armdrücken oder Stockziehen (quasi wie Tauziehen).
Luft anhalten
Eine besondere Herausforderung ist ein Spiel, bei dem man keine Luft holen darf. Dabei müssen kleine Murmeln oder Steine nur mit den Fingern von einer Linie zu einer zweiten Linie in ca. 1m Abstand gerollt werden. Ziel ist es, so viele Steine, wie möglich zu schaffen, bevor man wieder Luft holen muss.
Es gibt natürlich noch viele Spiele mehr. Probiert doch mal aus, wie Euch die Spiele der Indianer gefallen.
Abenteurerlandschaften am Sonntag
An den Sonntagen, an denen kein Turn-Special stattfindet, können Eltern mit ihren Kindern im Alter zwischen 1,5 und 6 Jahren die aufgebaute Abenteuerlandschaft eigenverantwortlich nutzen. Die Abenterulandschaft ist jeweils von 10-18 Uhr aufgebaut.
Der Turnspaß ist für Mitglieder mit dem Zusatz "KidS" kostenlos. Mitglieder ohne Zusatz zahlen 5€, Nichtmitglieder 10€.
Eine Anmeldung für zwei Stunden Turnspaß ist über Sportmeo erforderlich.
Mitglieder und Nichtmitglieder, die die Abenteuerlandschaft exklusiv - ohne Übungsleiter:in - für beispielsweise einen Kindergeburtstag buchen möchten, können dies für 40€ Mitglieder oder 50€ Nichtmitglieder pro Stunde tun. Anfragen & Anmeldungen über die FT-Geschäftsstelle: 0761 3899 18-44, info@ft1844-freiburg.de