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Klarer Gäste-Sieg bei FT-Debüt

Vor ausverkauftem Haus feiert die FT 1844 ihren Einstand in der 1. Bundesliga. Der VFB Friedrichshafen erweist sich allerdings als Partycrasher.

„Die Stimmung war richtig gut. Es hat mega Spaß gemacht, zu spielen. Natürlich stehst du jetzt aber da und hast 0:3 verloren“, so fasst der FT-Außenangreifer Yannick Harms die Partie der FT 1844 gegen Friedrichshafen zusammen. Die Freiburger zeigen einen couragierten Auftritt, doch gegen die Spitzenmannschaft vom Bodensee ist an diesem Abend kein Kraut gewachsen. So entscheiden die Gäste die Partie klar für sich, ohne ernsthaft in Gefahr zu geraten. Endstand: 0:3 (18:25 18:25 20:25).

In der Anfangsphase stellt FT-Legende Marcus Gensitz am Kommentatorentisch noch etwas Nervosität bei seinen Ex-Teamkollegen fest. Das etwaige Lampenfieber legen die Affen allerdings schnell ab und zeigen sich in einigen Bereichen gegenüber dem Bounce-House-Cup verbessert. So steht die Freiburger Annahme ausgesprochen stabil. Im Angriff agieren besonders Yannick Harms und Luc Hartmann immer wieder mit der so oft geforderten Cleverness und Geduld. Fabian Hosch vertritt den erkrankten Lorenz Rudolf sehr gut auf der Zuspielerposition und ab dem zweiten Satz kommt auch Diagonalangreifer Oliver Hein ins Laufen. „Wir haben bei Blocks extrem gut gesichert. Dadurch haben wir sehr viele Bälle wieder aufgebaut und geduldig gespielt. Das ist etwas, worauf man aufbauen kann“, erklärt Yannick Harms eine weitere Stärke der Affen an diesem Abend.

Die Friedrichshafener Mannschaft beweist jedoch ihre enorme Qualität. Der Block der Gäste sorgt trotz aller guten Sicherung für viele direkte Punkte. Im Angriff der Häfler sind es immer wieder Tim Peter und Michal Superlak, die ihre enorme Durchschlagskraft zur Geltung bringen. Auch auf kleinere oder größere Runs der Affenbande reagieren die Gäste souverän. „Friedrichshafen ist einfach eine Mannschaft mit unglaublich hohem Niveau“, fasst es Yannick Harms zusammen. Dass Freiburg die wenigen Chancen, die man bekommt, nicht besser nutzen kann, liegt an diesem Abend auch an einer zu hohen Anzahl eigener Fehler – insbesondere im Aufschlag.

Die wichtigen Spiele gegen die direkte Konkurrenz stehen für die FT-Jungs jetzt an. Bauen die Affen auf die couragierte Leistung gegen Friedrichshafen auf und haben sie bei Heimspielen wieder ein so lautes Publikum im Rücken, gibt es allen Grund zum Optimismus.

Foto: Henning Stark

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