Mit fünf Meistertiteln weiteren guten Platzierungen glänzten die Cheerleader der Freiburger Turnerschaft von 1844 e.V. bei den Deutschen Meisterschaften in Koblenz. Vor ausverkauftem Haus kämpften sie mit mehr als 50 Vereinen um die Titel und die Fahrkarten zur jährlich stattfindenden EM im Juli in Heidelberg sowie zur, alle zwei Jahre veranstalteten WM im November in Japan.
Mit allen Teams, die sich über die Landesmeisterschaften qualifizierten, waren die Freiburgerinnen am Start. Unter ihnen die Damen, die Nuggets, die im Allgirl und im Groupstunt ihren Titel verteidigen und sich wiederholt für die WM qualifizieren wollten. Mit großem Vorsprung vor dem TK Hannover gelang dies den Nuggets im Allgirl. Im Groupstunt war der Abstand zu den Zweitplatzierten noch größer. Die AFC Wiesbaden Panthoms Cheerleader hatten 27 Punkte Rückstand zu den Siegreichen Nuggets aus Freiburg. Die erhofften Qualifikationen zu den Europameisterschaften und Weltmeisterschaften wurden erreicht. Mission erfüllt.
Souverän holten auch die Nuggets und die Juniors (Golddust) im Synchro-Double-Dance den Titel und somit die Qualifikation für die EM und WM. Große Leistungen zeigten die Kleinsten. Die Goldies tanzten sich in die Herzen der Jury und der Zuschauer. Zum ersten Mal am Start holten sie mit großem Abstand zu den Vizemeistern aus Duisburg den Titel und die Qualifikationen. Nicht ganz so glücklich ging es für die Juniors im Groupstunt und im Allgirl aus. Im Groupstunt kletterten die Mädels noch auf das Treppchen und erhielten so die Fahrkarte zur EM. Für die WM konnten sie sich jedoch nicht qualifizieren. Im Allgirl wurde es der undankbare vierte Platz. „Bitter für die Mädels. Aber wir Cheerleader sind hart im Nehmen. Bei uns heißt es „Aufstehen, Schleife richten und weiter machen“, so Petra Wolf, Headcoach der Cheerleader. Insgesamt ist die Chef-Trainerin aber mehr als zufrieden mit den Ergebnissen ihrer Schützlinge. „Wir hatten ein überragendes und anstrengendes Wochenende“, so Petra Wolf. „Viel Erholung können wir uns aber nicht gönnen. Wir müssen für die EM unser Programm umstellen, da dort ein anderes Regelwerk gilt und wir müssen überlegen, wie wir unsere Reise zu den Weltmeisterschaften in Japan finanzieren. Über finanzielle Unterstützungen würden wir uns hier sehr freuen“, erklärt Petra Wolf.