Beim Mitaufsteiger Karlsruhe setzt die Affenbande die kürzliche Formsteigerung weiter fort. Leider reicht es auch diesmal nicht dafür, Punkte mit nach Freiburg zu nehmen. Endstand: 3:1 (25:18, 18:25, 25:21, 26:24).<o:p></o:p>
Vor stimmungsvoller Kulisse und einem rappelvollen und stimmgewaltigen Gästeblock startet das Badenderby in Karlsruhe zunächst auf beiden Seiten nervös und ausgeglichen. Gegen Ende des ersten Satzes kommen die Hausherren – angeführt durch den späteren MVP Jannik Brentel – jedoch immer besser ins Spiel und können den ersten Durchgang letztlich deutlich für sich entscheiden. Im zweiten Satz jedoch gelingt es den Affen, gleich mehrere Ausrufezeichen zu setzen. Eine starke Block- und Feldabwehr gepaart mit dem freiburgtypischen schnellen Angriffsspiel bilden die Garanten dafür, dass die FT zum 1:1 nach Sätzen ausgleicht. An dieses Hoch kann die Affenbande nach der 10-Minuten-Pause jedoch nicht ganz anknüpfen. Eine starke Aufschlagserie Brentels bringt die Gastgeber in Front, die sich den Satzgewinn nicht mehr nehmen lassen. Nervenaufreibend wird es im hin-und-her-wogenden vierten Durchgang. Hier zeigen beide Teams mitreißendes Volleyball und lassen ihr Herz auf dem Feld. Obwohl sich die Affenbande mit aller Macht dagegenstemmt, haben die Baden-Volleys das bessere Ende für sich.<o:p></o:p>
Als der kürzlich wiedergenesene Freiburger Mittelblocker Lennart Heckel nach dem Spiel ans Mikro tritt, ist er zunächst kaum zu verstehen, da die Dschungelbande noch lautstark den couragierten Auftritt der Affen feiert. „Wir haben leider ein paar unglückliche Serien von Karlsruhe bekommen, die killen uns ein bisschen. Aber ansonsten war es eine gute Leistung“, fasst Heckel den Abend aus Freiburger Sicht zusammen. Den Grund für die weitere Leistungssteigerung sieht er in der Möglichkeit unter der Woche relativ komplett zu trainieren. Auch wenn die erneute Niederlage schmerzt, will sich die Affenbande nicht entmutigen lassen: „Wir wollen weiter möglichst viele Punkte und Siege holen“, gibt Lennart Heckel als Devise für die nächsten Aufgaben aus und will auch den Kampf um den letzten Playoff-Platz noch lange nicht aufgeben.<o:p></o:p>
(Foto: Stephan Tapken)