Ist es ein Fußballturnier der Vereinten Nationen? Südkorea, Mexiko, Italien, Dänemark, Deutschland…das bunte Fahnenmeer an den Seitenlinien des FT-Rasens lässt diese Vermutung zu. Doch ein Blick aufs Spielfeld verdeutlicht: Da kicken sowohl Erwachsene, als auch Kinder. Also keine UN-Botschafter, sondern kleine Fußballer der G2- bis D1-Jugend sowie deren Eltern. Das Besondere: Die Länder-Teams werden zu Beginn ausgelost, so entstehen zufällige Querschnitte durch alle Jugendmannschaften. Während sich die Jüngsten im Funino-Format messen, spielen die Größeren auf dem Kleinfeld.Schätzungweise 110 Ballkünstler:innen nehmen am Turnier teil (plus 20 Zuschauende), insgesamt 18 Teams sind am Start. Vielfalt statt Grüppchenbildung, das Konzept geht auf. Kinder, die sich nur vom Sehen kennen, werden durch gemeinsame Siege zusammengeschweißt; Väter, die sich noch nie gesehen haben, kommen locker ins Gespräch - und müssen feststellen, dass sie von manchem E-Jugend-Grifo auf dem Spielfeld ausgetanzt werden. Die Mischung aus Spaß und Ehrgeiz stimmt beim FT-Sommerkick. Das Leistungsniveau ist ausgeglichen: Zwei Halbfinal-Spiele werden erst im Elfmeterschießen entschieden. Fazit: Ein entspannter Spätsommer-Kick mit ausgezeichnetem Büffet und vielen neuen Bekanntschaften. Ach ja, Turniersieger wurden übrigens Australien (bei den Größeren) und Japan (bei den Kleineren).