1. Ordnung in der Judohalle
2. Generelles Miteinander
3. Verhalten
Wo kommt Judo her?
Judo ist eine japanische Kampfsportart, die durch einen japanischen Professor, Jigoro Kano gegen 1880 entwickelt wurde. Er lernte Jiu Jitsu an verschiedenen Schulen bevor er im Jahr 1882 seine eigene Schule, den heute bereits weltweit bekannten Kodokan gründete. Er nannte seine Kunst Judo und sein Grundprinzip hatte er auch festgestellt: Siegen durch Nachgeben, beziehungsweise maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand. Heutzutage ist Judo in über 150 Ländern ausgeübt damit es die am weitesten verbreitete Kampfsportart der Welt geworden ist.
Das Wort Judo besteht aus zwei japanischen Wörtern: "JU" (sanft) und "DO" (Weg), die zusammen sein Prinzip und seinen Kernpunkt beschreiben.
Was enthält sein System?
Das System, bekannt als Gokyo besteht aus zwei großen Gruppen, Standtechniken (Nage Waza) und Bodentechniken (Ne Waza). Unter Standtechniken versteht man die Würfe, mit denen man seinen Partner durch eine bestimmten Technik vom Stand in die Bodenlage bringt. Da existiert eine vielzahl von Möglichkeiten, um dieses Ziel erreichen zu können. Das gleiche gilt für die Bodentechniken, wo man Haltegriffe, Hebeltechniken und Würgetechniken unterschieden kann. Allerdings sind nicht alle an die Trainingseinheiten und Wettkämpfe erlaubt. Diejenige, die ernste Verletzungen verursachen oder auf den Körper gefährlich wären können, sind verboten.
Wie läuft ein Judotraining?
Das Training beginnt immer mit einer traditionellen Begrüßung, danach erklärt der Trainer das aktuelle Trainingprogramm bevor das Aufwärmen losgeht.
Neben spielerischen Elementen beinhaltet die Erwärmung ebenfalls Gymnastische Übungen, sowie einige Judo-spezifische Bewegungen, die auf den Hauptteil des Trainings aufführen können. Bei den Anfängergruppen geht das Training um die Grundlagen richtig zu erlangen, bei den Wettkämpfern ist der Fokus eher auf die verschiedene Wettkapmfsituationen gelegt.