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Aspekte unseres Training

Am Anfang eines jeden Trainings steht das ausführliche gemeinsame Aufwärmen. Eine Besonderheit der Aufwärmphase von NEMJE ist die Kombination an spezifischen Elementen diverser Bewegungskünste. Die Übungen -basieren auf der Fallschule der Kampfkünste (insbesondere der Bodenrolle), -integrieren Aspekte von Yoga, - fungieren als Body-Weight & Core-Training... und lösen Assoziationen zu Breakdance, Capoeira & Modern Dance aus. 

Der Sinn bleibt jedoch rein anwendungsbezogen: der Körper soll durch den Boden als Trainingsgerät auf den Ernstfall vorbereitet werden.

Bei den Kampfkünsten werden in der Regel keine Wettkämpfe veranstaltet. Wichtiger Teil ist das paarweise Üben von festgelegten Verteidigungstechniken. Meistens ist klar vereinbart, wer die Rolle der angreifenden Person und der Verteidigung inne hat. Schrittweise kann bei gut eingespielten Trainingspaaren in ein lockeres Sparring - auch ohne Schutzausrüstung - übergegangen werden. Das „Sparring“ (Freikampf) ist eine Übungsweise aus dem Kampfsport, die auch für Kampfkünstler:innen unerlässich ist, um für reale Bedrohungsszenarien auf der Straße gewappnet zu sein. Die Unversehrtheit der Trainierenden steht immer im Vordergrund.

Während beim Kampfsport das Repertoire an Angriffstechniken durch Wettkampfregeln begrenzt und vorgegeben ist, werden bei den Kampfkünsten auch unkonventionellere Techniken in Hinsicht einer realen Verteidigungssituation angewendet. Dies macht die Kampfkünste für Menschen jeglicher Statur und Geschlechteridentität attraktiv. Der Überraschungseffekt und das Treffen empfindlicher Punkte kann zum entscheidenden „Game-Changer“ werden.

Vitalpunkte sind empfindliche Punkte die über den ganzen Körper verteilt liegen und geschlagen oder gepresst werden.

Hebeltechniken sind weiterführende Techniken, die im güngstigsten Fall an den ersten Block und Gegenschlag (=Schock) anschließen. Sie helfen uns, Gegner in Rage zu fixieren oder für uns sicher zu transportieren.

Bei jedem Training wird in kleinen aufeinander aufbauenden Schritten partnerweise an Selbstverteidigungstechniken gefeilt. Jeder Unterricht hat ein übergeordnetes Thema als Motto. Die einzelnen Übungen werden so lange wiederholt, bis sie intuitiv auch in Paniksituationen angewendet und frei kombiniert werden können. Fortgeschrittene trainieren nach dem Motto „Each one teach one“ (Jedes lernt vom anderen) mit weniger Erfahrenen zusammen.

Beim Sanuces Ryu erfolgt der Abschluss der Technik mit einer Bodenrolle. Dadurch können die typischen Hebel- und Wurftechniken flüssiger bis zum Ende ausgeführt werden. Der gehebelte oder geworfene Trainingspartner übt hierbei die mit einem Tritt versehene Rolle, die ebenso zum „Game-Changer“ in einer Auseinandersetzung werden kann.

Trainingszeiten- und Orte

Training für Einsteiger:innen ab 16 Jahren (ab 3. Mai):

   >Samstags: 12.00 - 14.00 Uhr

Ort: Judo-Halle im FT-Sportpark, Schwarzwaldstraße 181

 

Jungendliche ab 15 Jahren & Erwachsene:

   >Mittwochs: 19.30 Uhr

Ort: Judo-Halle im FT-Sportpark, Schwarzwaldstraße 181

   >Freitags: 19.00 Uhr 

Ort: Judo-Halle im FT-Sportpark, Schwarzwaldstraße 181

Lehrer: Muneer Fennell (NEMJE-Shihan) & das Schwarzgurt-Team

 

Kinder- und Jugendtraining ab 8 Jahren:

   >Samstags: 10.30 - 12.00 Uhr

Ort: Judo-Halle im FT-Sportpark, Schwarzwaldstraße 181

Lehrer: Kai Leuchtner und Jeannine Oßmann


Einsteiger*innen sind zu ALLEN Trainings-Zeiten willkommen. Am Samstag von 12-14 Uhr liegt der Fokus jedoch verstärkt auf den Basics des Jiu-Jitsu. Meldet euch gerne per Mail für nähere Infos

Kontakt

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